Translations:Analysis of reinforced concrete with FEM/21/de

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Die erforderliche Bewehrung wird in Form eines Bewehrungsverhältnisses ausgedrückt. Dies ist das Verhältnis von Stahl zur Betonfläche. Zum Beispiel bedeutet ein Bewehrungsverhältnis von 0,01 in x Richtung (rx=0,01), dass die Gesamtquerschnittsfläche von Bewehrungsstäben, die in x Richtung verlaufen, 1% der Betonquerschnittsfläche betragen sollte, die sie durchqueren. Ein hypothetischer Querschnitt von 1mx1m sollte in diesem Fall 0,01 m2 Stahl enthalten, was durch die Verwendung von 90 Bewehrungsstäben mit jeweils 12 mm Durchmesser erreicht werden könnte (Stahlfläche = 90*PI*(0,012)^2/4=0,0102 m^2). Wenn der erforderliche Bewehrungsgrad über diesen Betonquerschnitt einheitlich ist, könnten die Stäbe in einem äquidistanten 9x10 Raster mit einem Achsabstand von etwa 10 cm angeordnet werden. Dies ist immer noch eine praktische Zahl, bei der genügend Platz zwischen den Stäben bleibt, damit der Beton durchlaufen und eine qualitativ hochwertige Abdeckung gewährleistet werden kann. Viel höhere Werte würden zu einem sehr dichten Bewehrungsgitter mit potenziellen Qualitätsproblemen führen, während viel niedrigere Werte zu großen Spannungsrissen im Querschnitt zwischen den Stäben führen könnten. Ein typischer Bereich in der Praxis liegt zwischen 0,002 und 0,02 (= 0,2% bis 2%). Weitere Hinweise sind in den Bemessungsnormen zu finden.