Part VerbundFiltern

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Part VerbundFiltern

Menüeintrag
Formteil → Verbund → Verbundfilter
Arbeitsbereich
Part
Standardtastenkürzel
Keiner
Eingeführt in Version
0.17
Siehe auch
Keiner

Beschreibung

Der Verbundfilter kann verwendet werden, um die einzelnen Teile des Ergebnisses zu entnehmen z.B. eines Part-Zerschneiden-Vorgangs, bei dem ein Objekt aufgeteilt wurde.

Es kann Kinder nach ihren Indizes herausnehmen, Kinder auf Kollisionen mit Schablonenform testen und Kinder nach ihren Eigenschaften wie Länge, Fläche, Volumen filtern.

Wenn im Ergebnis nur ein Kind vorhanden ist, ist die Ausgabe das Kind. Wenn es mehr als ein Kind gibt, das ausgegeben werden soll, ist die Ausgabe ein neuer Verbund.

Anwendung

  1. Das aufgeteilte Objekt auswählen.
  2. Part → Verbund → VerbundFilter anwenden.
  3. Das CompoundFilter-Objekt im Baum auswählen.
  4. In der Registerkarte Eigenschaften den "Filter Type" auf "specific items" einstellen.
  5. Unter "Items" die Elemente auflisten, die extrahiert werden sollen.
    1. Dies ist eine Nummer für jedes einzelne Stück; die Zählung beginnt mit 0, d.h. wenn das erste Element extrahiert werden soll, wird 0 in dieses Feld eingegeben, 1 für das nächste Element....
    2. Soll mehr als ein Stück auf einmal extrahiert werden, trennt man die Nummern mit ";", z.B. wird "0;2" eingegeben, um das erste und das dritte Element zu extrahieren.
    3. Der allgemeine Fall - der auch die oben genannten Möglichkeiten abdeckt - ist eine Liste von Indexbereichen, die in Python-Notation angegeben ist, aber ohne Klammern. Bereiche können mit Semikolon verkettet werden. Zum Beispiel:
      • 7:10 nimmt die zu den Indizes 7, 8 und 9 gehörenden Kindobjekte auf (Indizes sind nullbasiert; das Kindobjekt, das zum letzten Index 10 gehört, ist nicht mehr enthalten).
      • 1;2 nimmt die Kindobjekte 1 und 2 auf (der erster Bereich besteht (nur) aus Kind 1, der zweite Bereich aus Kind 2; die Bereiche werden durch Semikolon verbunden).
      • 0;-1 nimmt das erste Kind (Index 0) und das letzte Kind auf (Index -1 entspricht dem letzten Kind, -2 dem vorletzten usw.).
      • 1: nimmt alles außer dem ersten Kind auf (der fehlende Index bedeutet "bis zum Ende").
      • ::-1 nimmt alle Kinder in umgekehrter Reihenfolge auf.
      • ::2 nimm alle zu ungeraden Indizes gehörenden Kinder auf, d.h. Indizes, 1,3,5,..., das sind die Elemente 2,4,6, ...
      • :;: wiederholt den Eingangsverbund zweimal.
  6. Soll ein weiteres Stück extrahiert werden, wird das

aufgeteilte Objekt erneut ausgewählt. Es wird nun unter dem VerbundFilter im Baum platziert.

  1. Den obigen Auswahlprozess wiederholen. Das Slice-Objekt und seine Unterelemente werden unter beiden VerbundFiltern angezeigt; sie werden natürlich im Modell nicht wiederholt. Eine sehr schnelle Möglichkeit, ein weiteres Stück zu extrahieren, ist das Kopieren des VerbundFilters. Aber Aufgepasst: Wenn gefragt wird, ob auch die Elemente unter dem VerbundFilter kopiert werden sollen, muss dies mit Nein beantwortet werden; sie sollen nicht kopiert, sondern nur referenziert werden.

Eigenschaften

  • Daten-EigenschaftBasis: Objekt, das gefiltert werden soll.
  • Daten-EigenschaftFiltertyp wählbare Optionen:
    • Umgehung; kein Filter. Der ursprüngliche Verbund wird unverändert ausgegeben.
    • bestimmte Elemente; extrahiere die Elemente, die in der Eigenschaft "Elemente" aufgelistet sind
    • Kollisions-Umgehung; Stücke herausnehmen, die die 'Schablonen' Form berühren oder kreuzen.
    • Fenster-Volumen (Standard); extrahiere alle Stücke, die ein Volumen zwischen "Fenster von" und "Fenster bis" haben, wobei 100 % das größte Stück ist - und nicht das ungeschnittene Objekt. Der Wert von 100% ist ein Referenzwert, der durch "ÜberschreibeMaxWert" außer Kraft gesetzt werden kann.
    • Fenster-Bereich; dasselbe wie Fenster-Volumen, wobei der geschnittene Bereich anstelle des Volumens die Auswahl bestimmt.
    • Fenster-Länge; dasselbe wie Fenster-Volumen, wobei die Länge der Kanten statt des Volumens die Auswahl bestimmt.
    • Fenster-Abstand; extrahiere Kinder, deren Abstand zur 'Schablonen' Form innerhalb des Wertefensters liegt, definiert durch die Eigenschaften "FensterVon", " FensterBis", "ÜberschreibenMaxWert".
  • Daten-EigenschaftUmkehrung: Wenn auf true gesetzt, wird die Liste, wie oben beschrieben, ausgeschlossen statt einbezogen.
  • Daten-EigenschaftÜberschreiben Max Wert: Der Wertefensterbereich wird in Prozent des Maximalwerts definiert. Der Maximalwert wird nach den folgenden Regeln berechnet:
    • andernfalls, wenn die'Schablonen' Verknüpfung geliefert wird - berechne den entsprechenden Wert der Schablonenform (nicht anwendbar für den Fensterabstand 'FilterTyp')
    • andernfalls nimm den Maximalwert von Kindern im zu filternden Verbund.
  • Daten-EigenschaftSchablone: Verknüpfung zu einer Schablonenform. Bei den FilterTypen Kollisions-Umgehung und Fenster-Abstand ist Schablone das Objekt, gegen das die Kollision/der Abstand getestet werden soll. Bei anderen "Fenster-***" Filtertypen wird Schablone verwendet, um Referenzwerte für Fensterprozentsätze zu liefern (Maximalwert Überschreiben). In allen anderen Modi wird "Schablone" ignoriert.
  • Daten-EigenschaftFenster von: Oberer Schwellenprozentsatz für die Auswahl von Stücken, 100% ist relativ zum größten Stück.
  • Daten-EigenschaftFenster bis: Unterer Schwellenprozentsatz für die Auswahl der Stücke, 100 % ist relativ zum größten Stück.
  • Daten-EigenschaftElemente: Liste oder Bereich von Elementen, die ausgewählt werden sollen, wenn Filtertyp "bestimmte Elemente" ist.